
Damit Basilikum sein unverkennbares Aroma vollständig entfalten kann, muss es am richtigen Standort stehen. Diese 6 goldenen Regeln garantieren den Genuss.
Kleiner Sonnenanbeter
Das richtige Substrat
Damit sich die Gewürzpflanze gut entwickelt, sollte das Substrat folgendermaßen beschaffen sein:
- durchlässig
- tiefgründig
- locker
- frisch
- feucht
- leicht sandig
- pH-Wert von 6,5 bis 7,5
- Torf
- Sand
- Kokosfasern
- Saaterde
Ausnahme beim Nährstoffbedarf
Der Großteil der Gartenkräuter gehört zu den Mittelzehrern. Basilkraut besitzt jedoch besondere Ansprüche an sehr nährstoffhaltige Erde. Der Starkzehrer benötigt viele Mineralien und darf in einer Mischkultur keiner großen Konkurrenz ausgesetzt sein. Am besten reichert der Gärtner das Beet mit Humus und organischem Material an. Überdies sollte er die Fruchtfolge beachten und das Königskraut erst nach zweijähriger Pause an den gleichen Standort pflanzen. Dies beugt auch einer Pilzerkrankung vor, da sich nach einer Saison noch immer Sporen in der Erde befinden könnten.
Gute Nachbarn, schlechte Nachbarn
Im Hinblick auf eine gute Nachbarschaft sei zuallererst darauf hingewiesen, dass Basilikum sich selbst nicht ausstehen kann. Mehr als eine Pflanze sollte der Gärtner daher nicht im Beet oder Kübel kultivieren. Für ältere Pflanzen empfiehlt sich bereits nach einem Jahr ein Standortwechsel, den der Gärtner fortlaufend durchführt. Ebenso wenig verträgt sich das Basilkraut mit

Gurken sind hingegen ein willkommener Nachbar, da sie vor Mehltau schützen. Gleiches gilt für Tomaten, da beide Pflanzen voneinander profitieren. Die Tomatenranke bewahrt das Königskraut vor Niederschlag, während die enthaltenen ätherischen Öle des Basilikums Schädlinge fernhalten.
Bitte keinen Niederschlag
Gegen feuchte Erde hat das Königskraut zwar nichts einzuwenden, direkter Niederschlag schadet jedoch dem Wachstum. Daher sollte die Pflanze geschützt, gegebenenfalls überdacht stehen.
Basilikum auf dem Balkon kultivieren