
Für Bienen und Vögel sind unsere Gärten wertvolle Lebensräume. Die nachfolgend genannten Sträucher laden Bienen und Vögel besonders zum Verweilen ein, weil sie ihnen köstlichen Nektar, leckere Früchte oder ein gutes Versteck bieten.
8 Sträucher für Bienen
Bartblume – Caryopteris clandonensis
Beerensträucher
Viele Gehölze tragen Beeren, und locken zuvor mit ihren Blüten Insekten an. Hier sind jedoch solche Arten gemeint, deren Früchte uns Menschen so gut schmecken, dass wir sie häufig in unsere Gärten anpflanzen. Beispielsweise:
- Johannisbeere – Ribes
- Himbeere – Rubus idaeus
- Stachelbeere – Ribes uva-crispa
- Heidelbeere – Vaccinium myrtillus
Falscher Jasmin – Philadelphus coronarius
Vielleicht kennen Sie diese Pflanze auch unter der Bezeichnung Pfeifenstrauch und womöglich haben Sie auch schon mal den betörenden Duft ihrer Blüten geschnuppert. Dann wissen Sie sicher, dass Sie mit seiner Wahl nicht nur den Insekten, sondern auch sich selbst im Mai oder Juni eine Freude bereiten können.
Fingerstrauch – Potentilla fruticosa
Hibiskus -Hibiscus
Der exotische und bei Bienen beliebte Strauch ist bei uns auch als Roseneibisch bekannt. Seine großen, farbenprächtigen Blüten werden gern von Bienen angeflogen. Sie bieten zwar wenig Nektar, dafür reichlich Pollen. Vorteilhaft ist auch die späte Blütezeit von Juli bis September.
Rispenhortensie – Hydrangea paniculata
Sommerflieder – Buddleja
Seine Beliebtheit bei Schmetterlingen ist unübersehbar und hat dem Strauch auch die Bezeichnung Schmetterlingsflieder eingebracht. Doch bei genauem Hinsehen lassen sich auch die kleineren Bienen in großer Anzahl ausmachen.
Lavendel – Lavandula
8 Sträucher für Vögel
Apfelbeere – Aronia
Den Vögeln schmecken die Beeren so gut, dass sie im Nu den kompletten Strauch von seinen Früchten befreien können. Sie reifen von Ende August bis Anfang September und sind auch für uns essbar, schmackhaft und gesund.
Eberesche – Sorbus aucuparia
Kreuzdorn – Rhamnus
Im Herbst und Winter sind die für uns giftigen schwarzen Steinfrüchte bei unseren gefiederten Gartenbesuchern gefragt. Eine dichte Kreuzdornhecke ist zudem ein guter Zufluchtsort für sie.
Pfaffenhütchen – Euonymus europaeus
Einheimische Gehölze wie das Pfaffenhütchen, auch Spindelbaum genannt, haben sich einen festen Platz im Garten erobert. Das Pfaffenhütchen bietet 24 Vogelarten Futter. Darunter sind:
- Drosseln
- Kleiber
- Meisen
- Rotkelchen
Gerade Rotkelchen lieben den Strauch so sehr, dass er deswegen auch als Rotkehlchenbrot bekannt ist.
Rote Heckenkirsche – Lonicera xylosteum

Für Säugetiere sind die Beeren giftig, für Vögel dagegen eine Delikatesse, wie sich jeder mit eigenen Augen überzeugen kann. Dieser Strauch fügt sich auch gut in einen großen Garten bzw. eine wilde Vogelschutzhecke ein.
Sanddorn – Hippophae rhamnoide
Die Inhaltsstoffe des Sanddorns sind nicht nur für uns Menschen gesund. Die Früchte sind auch eine Nahrungsquelle für viele einheimische Vogelarten. Bis in den Winter hinein hängen sie an den Ästen und ermöglichen so das Überleben der Tiere.
Stechpalme – Ilex aquifolium
Wacholder – Juniperus communis
In den dichten Zweigen des Wachholders sind viele kleine Vögelchen anzutreffen, denn sie fühlen sich darin offensichtlich gut geschützt. Seine im Herbst reifenden Beerenzapfen dienen vielen Vogelarten als Nahrung.
14 Sträucher für Bienen und Vögel
Berberitze – Berberis
Felsenbirne – Amelanchier
Feuerdorn – Pyracantha
- Amseln
- Drosseln
- Stare
Hartriegel – Cornus
Haselnuss – Corylus avellana
Schon im Februar und März öffnen sich die unscheinbaren Blüten und bieten dem Bienenvolk die erste Nahrung des Jahres. Viele Vögel finden in den dichten Zweigen Unterschlupf und einige Arten haben die Nüsse des Haselstrauchs auf ihrem Speiseplan stehen.
[infobox type=“check“ content=“Tipp: Wenn Sie mehrere Haselsträucher im Garten pflanzen, ist das hilfreich für die Bestäubung und die Ernte fällt üppiger aus. Da bleibt genug für Mensch und Tier.„]
Liguster – Ligustrum
[infobox type=“check“ content=“Tipp: Aus einem Familiengarten mit kleinen Kindern muss ein bestehender Liguster nicht zwingend entfernt werden. Mit einem kräftigen Rückschnitt können Sie die Bildung der giftigen Beeren verhindern, solange es nötig ist.„]
Roter Holunder – Sambucus racemosa
Von Juni bis Juli ist der Traubenholunder, wie der Strauch auch häufig genannt wird, ein Bienen stark frequentierter Ort. Seine roten Früchte machen ihn auch zu einem wertvollen Vogelnährgehölz.
Schlehe – Prunus spinosa
Schneeball – Viburnum
Egal ob der frühblühende Duft-Schneeball, der Wollige Schneeball oder eine andere Art im Garten wurzelt, er wird sich zur Blütezeit zu einem brummenden und summenden Insektenmagneten entwickeln. Die ab Spätsommer reifenden Beeren werden nicht von allen Vogelarten gefressen, doch Seidenschwänze lieben sie.
Gewöhnliche Schneebeere – Symphoricarpos albus
Schwarzer Holunder – Sambucus nigra
Weide – Salix
Weißdorn – Crataegus monogyna
Wildrose – Rosa

Anders als Zuchtrosen, werden die Wildrosen von Insekten förmlich belagert. Zum Beispiel die pflegeleichte Essigrose. Ihre Hagebutten dienen den Vögeln als Nahrung, während die dichten Zweige Schutz bieten.