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Wann sollte man Rosen düngen? | Die ideale Jahreszeit

Rosen düngen Zeit

Damit die anmutigen Rosen gut gedeihen und in jedem Jahr ihre dekorativen Blüten entwickeln, sollten sie genügend Dünger erhalten. Sie kommen jedoch ohne viele Düngergaben aus, und sollten daher auch keinesfalls überdüngt werden. Daher ist es wichtig, damit die Rosensträucher ein langes, gesundes Leben haben, diese nur zu bestimmten Zeitpunkten zu düngen. Mit den idealen Jahreszeiten zum Düngen befasst sich daher auch der folgende Artikel.

Jahreszeit

Damit die anmutigen Rosen gut gedeihen können, eine schöne Blüte entfalten und gegen Krankheiten gestärkt sind, benötigen sie unterschiedliche Nährstoffe. Diese sollten auch zu unterschiedlichen Jahreszeiten im Jahr gegeben werden. So benötigen die Pflanzen zwar Dünger, aber nur wenig und gut über das Jahr verteilt. Daher sollten drei Düngergaben im Jahr reichen, wenn man die passenden Mittel nutzt. Die verschiedenen Zeitpunkte sehen wie folgt aus:

  • im Frühjahr
  • Mai/Juni
  • August

Rose schneiden

Jeder Zeitpunkt für eine Düngung hat seine Berechtigung und soll die Rosen in einer anderen Hinsicht stärken. Daher kann auch nicht auf einen generellen Dünger zurückgegriffen werden und es sollte auch keine der drei Düngungen im Jahr ausfallen. Bei jeder Düngung ist zudem auch auf die einzelnen Nährstoffe und Mineralien zu achten, die die Pflanzen zu der bestimmten Jahreszeit benötigen.

Frühjahrsdüngung

Im Frühjahr, wenn die ersten warmen Temperaturen zu erwarten sind, sollten die Rosen ihre erste Düngung erhalten. Für den Zeitpunkt ist auch die jeweilige Klimazone zu beachten, in der die Rosen kultiviert wurden. In manchen Gebieten ist es bereits Ende Februar so weit, in anderen erst im März. Da man mit dem Düngen im Frühjahr den Rosen mit der Gabe von speziellen Nährstoffen beim Neuaustrieb helfen will, ist der ideale Zeitpunkt direkt nach dem Schnitt der Rosensträucher zu wählen. Hierbei sollte das Folgende beachtet werden:

  • idealerweise Kompost nutzen
  • oder Kuhmist
  • enthält alle benötigten Nährstoffe
  • direkt im Wurzelbereich einarbeiten
  • benötigt viel Phosphat für die Bildung von Blüten
  • ebenso Stickstoff für das gute Wachstum
  • hierfür Zugabe von Hornmehl
  • zudem Kalium
  • Bodenanalyse kann helfen
  • danach kann passender Dünger gewählt werden
Tipp: Wenn Sie keinen Kompost zur Verfügung haben und auch nicht an Kuhmist gelangen, dann können Sie auch im Handel Pellets aus getrocknetem Kuh- und Pferdemist erhalten. Die Pellets lösen sich dann bei Wassergabe im Boden wieder auf und geben die natürlichen Nährstoffe an die Pflanzen ab.

Düngung im Mai/Juni

In der Regel remontieren die meisten Rosensorten. Hierbei werden nach der ersten Blüte an weiteren neuen Trieben auch weitere Knospen gebildet, die sich im Sommer noch öffnen. In der Regel werden diese öfter blühenden Rosen nach der ersten Blüte im Mai oder Juni geschnitten. So kann ein neuer Austrieb gefördert werden. Unterstützend sollte man die Rosen direkt nach dem Schnitt erneut düngen, denn der neue Austrieb kostet den Pflanzen viel Kraft. Hierbei sollte wie folgt vorgegangen werden:

  • schnelle Wirkung des Düngers gewünscht
  • auf mineralisches Produkt zurückgreifen
  • Blaukorn ist ideal
  • nur wenig dosieren
  • nicht mehr als 20 bis 30 gr/qm
  • auch Flüssigdünger für Rosen kann gewählt werden

Augustdüngung

Das Düngen im August soll die Rosen für die kalte Jahreszeit stärken. Daher ist es wichtig, dass Sie auch hier die entsprechenden Nährstoffe und speziellen Dünger wählen. Die Dünger, welche im Frühjahr und Sommer gegeben wurden, um Neuaustrieb und Blüte zu fördern, sind nun nicht gewünscht. Für den Winter benötigen die Rosen hingegen einen Dünger, der dabei hilft, dass die Rosentriebe noch genügend aushärten können und somit frostresistent werden. Hierbei sollte bei der Wahl des Düngers das Folgende beachtet werden:

  • Buchsbaum düngen kaliumbetont
  • wenig bis gar kein Stickstoffgehalt
  • Stickstoff führt zur Bildung neuer Triebe
  • ab August nicht mehr gewünscht
  • Kalium regt Pflanzenstoffwechsel an
  • Zellflüssigkeit in Rosen gefriert nicht so schnell
  • speziellen Dünger aus dem Handel nutzen
  • alternativ Kompost oder Mulch um die Pflanzen verteilen
  • Nährstoffe können so stetig an Wurzeln gelangen
  • bietet zudem Schutz vor Kälte
Hinweis: Sie können auf die letzte Düngung verzichten, wenn Ihre Rosensträucher auf einem sehr nährstoffreichen Boden wachsen, was Sie mit einer Bodenanalyse leicht ermitteln können. Denn dann könnte diese letzte Düngung zu viel werden und die Pflanzen überdüngen. Manchmal ist sogar abzuwägen, ob nicht eine einzige Düngung mit Kompost im Frühjahr ausreicht.