Gartengestaltung Garten anlegen - Planung & Gestaltung

Permakultur anlegen – Garten und Balkon

Bauerngarten

Dass eine unkontrollierte Chemie-Dusche auf Garten und Balkon ebenso wenig angebracht ist wie auf dem Ackerboden, ist vielen Gärtnern und Balkongärtnern bewusst. Aber wie sollen Garten und Balkon denn am besten bestellt werden? Zahlreiche Begriffe schwirren umher – ist es vielleicht die Lösung, eine Permakultur anzulegen? Im nachfolgenden Artikel erfahren Sie, was hinter diesem Begriff steckt, und mehr über einige andere Begriffe rund ums „Naturgärtnern“, die im Umlauf sind.

Die Grundidee einer Permakultur

Perma kommt von permanent, und permanent kommt von permanere, lateinisch für fortdauern. Genau das soll eine Permakultur, ewig fortdauern, sie zielt darauf, Garten und Balkon in naturnahen Kreisläufen zu bewirtschaften, biologisch und nachhaltig und dauerhaft funktionierend.

Die Permakultur nimmt sich das am längsten fortdauernde System zum Vorbild, das wir Menschen kennen: Das natürliche Ökosystem, das bezogen auf die gesamte Erde seit dem Urknall fortdauert, also seit rund 13,82 Milliarden Jahren (oder länger, aber das wissen wir noch nicht genau).

Die neu vermarktete Idee vom Bio-Gartenbau

„Vater der Permakultur“ ist der 1928 geborene australische Biologe Bill Mollison, ursprünglich ging es um die Entwicklung landwirtschaftlich produktiver Ökosystemen in den USA. Bill Mollison hat mit seinem Gedankengebilde die Kreisläufe des bei uns in Europa bereits lange bekannten Bio-Landbaus für sich, seinen Kontinent und die USA neu entdeckt.

Bill Mollison gründete 1978 in Santa Fe, New Mexico (USA) das Institut für Permakultur (Permaculture Institute, www.permaculture.org), eine staatlich anerkannte Non-Profit Bildungsorganisation, die kostenpflichtige Kurse zum Thema Permakultur anbietet. Außerdem hat Bill Mollison die „Bibel der Permakultur“ herausgegeben, die für 128,- € auch in Deutsch zu haben ist, er und seine Schüler haben das von ihm erdachte Permakultur-Design zu einem umfassenden Philosophie- und Ethik-Gebäude rund um die Bewirtschaftung von Naturflächen ausgebaut.

Woanders wird heute mit der „Anleitung zur Permakultur“ auch Geld verdient, längst ist die Permakultur weltweit zu einem erfreulichen Geschäft für viele Anbieter geworden. In Deutschland wird von einer Permakultur-Akademie eine berufsbegleitende Ausbildung zur Permakultur DesignerIn angeboten. Das Grundstudium kostet 1500,- € und beinhaltet einen Ausbildungs-Info-Workshop als Einführungsveranstaltung, 3 dreitägige Vertiefungskurse, 2 Designtutorien, den Fernkurs Selbstorganisation und Partizipation und ein Akademiewochenende. Das Hauptstudium kostet 1500,- € oder 2040,- € (je nachdem, wie schnell man alle Veranstaltungen besucht) und umfasst 2 x 2 Designtutorien, einen einwöchigen Permakultur Designworkshop und zwei Akademiewochenenden. Preise für Unterbringung und Verpflegung werden gesondert erhoben, und um das Diplom „Permakultur Designer“ entgegenzunehmen, braucht es eine Akkreditierung, die noch einmal 100,- € kostet. Allerdings kann man nicht einfach ein paar Tausend Euro bezahlen und die Ausbildung absolvieren, Voraussetzung ist vielmehr die Teilnahme an einem „Zertifikatskurs“ mit 72 Stunden, und der kostet noch einmal gut 1.000,- €. Diese Ausbildung ist Teil des von Permakultur-Vermarktern inzwischen weltweit etablierten Ausbildungssystems, staatlich anerkannt ist der Abschluss in Deutschland jedoch nicht (Stand 3.2014).

Bauerngarten Sämtliche Begriffe rund um Permaculture und Permakultur sind von Bill Mollison und seinen Anhängern markenrechtlich geschützt, die einzelnen Anwendungsgesetze sind daher nur in den entsprechenden Kursen zu erfahren oder in Bill Mollisons Buch nachzulesen.

Hier geht es jedoch um die Gärten und Balkone unseres Kontinents/Landes, damit ist es für Gärtner und Balkongärtner sicher keine schlechte Idee, sich im Bio-Gartenbau nach den viel älteren Traditionen des eigenen Landes zu richten. Nachfolgend erfahren Sie mehr über die Anfänge des Bio-Gartenbaus in Deutschland:

Die Idee einer permanenten Kultur ist uralt

Die Idee, in Landwirtschaft und Gartenbau einen nachhaltigen Lebensstil als realistische Alternative zu fremdbestimmtem Konsum zu pflegen, ist sicher verlockend, und deshalb gab es in Deutschland schon in den 1920er Jahre erste Bestrebungen, Landbau nach ökologischen Grundsätzen durchzuführen. Die sogenannte Lebensreform-Bewegung war schon damals eine Reaktion auf zunehmende Industrialisierung und Urbanisierung und die dadurch entstehenden sozialen Probleme.

Die Lebensreformbewegung strebte die weitmöglichste Abkehr von den unnatürlichen städtischen Lebensverhältnissen an, eine Rückkehr zu einer naturgemäßen Lebensweise, Selbstversorgung durch Obstbäume und Gartenbau wurde wieder in den Vordergrund gerückt. Die Landwirtschaft sollte qualitativ hochwertige Nahrungsmittel erzeugen, unter Verzicht auf industrielle Hilfsmittel, unter Bodenbewirtschaftung im Sinne einer biologisch ausgerichteten Landbauwissenschaft.

Dieses Gedankengut wurde in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts in Deutschland zu einem ganzen Landbausystem entwickelt, dem „natürlichen Landbau“. Wissenschaftler (Raoul Heinrich Francé, „Das Edaphon. Untersuchungen zur Oekologie der bodenbewohnenden Mikroorganismen“ von 1913, populärwissenschaftlicher als „Das Leben im Ackerboden“ 1922 aufgelegt) und Landwirte (Ewald Könemann, „Biologische Bodenkultur und Düngewirtschaft“, 1931 – 1937, 3 Bände) legten Grundlagenschriften vor, zahlreiche Landwirte beteiligten sich aktiv an der Forschung, es gab eine Zeitschrift („Bebauet die Erde“, 1925 ff.) zum ökologischen Landbausystem.

In der Folge entwickelten sich vor allem zwei Hauptströmungen der ökologischen Landwirtschaft, die „biologisch-dynamische Wirtschaftsweise“ mit anthroposophischen Grundlagen, seitdem ständig und unter Verarbeitung neuester naturwissenschaftlicher Erkenntnisse weiterentwickelt, Demeter arbeitet nach diesen Prinzipien. Die zweite Hauptströmung ist der „organisch-biologische Landbau“, ebenfalls laufend durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse entwickelt, die meisten ökologischen Anbauverbände fühlen sich hier zugehörig.

Die Reformbewegungen wollten damals auch erreichen, dass wieder mehr Menschen auf dem Land siedeln, eine Idee, die von der Gesellschaftsentwicklung inzwischen überholt wurde. Heute geht es für Gärtner und Balkongärtner darum, die Ideen eines nachhaltigen Anbaus auf den zur Verfügung stehenden kleineren Flächen zu verwirklichen, auch mitten in der Stadt.

Die Grundsätze des biologischen Gartenbaus

Bauerngarten Wenn Sie Garten und Balkon ein wenig nachhaltiger und natürlicher bewirtschaften wollen, brauchen Sie weder eine deutsche noch eine australisch/amerikanische spezialisierte Bio-Schule. Die Grundsätze sind eingängig und ziemlich logisch, im Grunde geht es einfach darum, im Garten und auf dem Balkon „mehr Natur zuzulassen“:

  • Die ökologische Pflanzenproduktion kennt keine Monokulturen, in der Natur entstehen aus gutem Grund Pflanzengesellschaften, innerhalb derer die verschiedenen Pflanzen vielfältige Wirkungen aufeinander ausüben.
  • Deshalb ist die Gestaltung und Erhaltung von Vielfalt ein zentrales Anliegen im biologischen Gartenbau. Vielfalt in mehrfacher Hinsicht:
  • Beim Streben nach Artenvielfalt steht im Vordergrund, möglichst viele unterschiedliche Arten an Pflanzen und Tieren in einer Anbaufläche zu vereinen.
  • Durch Einbringung verschiedener Sorten und Arten wird auch genetische Vielfalt erreicht, eine wichtige Voraussetzung zur Gesunderhaltung von Systemen.
  • Die Ansiedlung von Wildpflanzen und den ihnen folgenden Tierarten bringt ökologische Vielfalt, mit Nutzung unterschiedlichster Nischen.
  • Auch die kulturelle Vielfalt hat ihren Platz im biologischen Gartenbau, spezielle regionale Anbautechniken oder Ver- und Entsorgungssysteme haben meist ihren Sinn.
  • Nur durch einen solchen Variantenreichtum in jede mögliche Richtung können robuste Ökosysteme geschaffen werden, die sich gut an evolutionäre Veränderungen anpassen können.
  • Auf den Einsatz chemischer „Gartenhelfer“, ob sie Fungizide oder Herbizide oder Insektizide oder Kunstdünger heißen, wird verzichtet.
  • Auch andere unnatürliche Eingriffe, Einsatz von Wachstumsregulatoren, Antibiotika oder gentechnisch veränderter Produkte werden einfach unterlassen.
  • Der Gartenboden wird natürlich gepflegt, Nährstoffe werden vor allem durch organische Mittel zugeführt, durch Gründüngung oder Mist oder Gülle.
  • Die Pflanzenauswahl wird bewusst vorgenommen, robuste und bewährte Sorten werden bevorzugt angepflanzt.
  • Wenn Krankheiten und Schädlinge zu bekämpfen sind, wird zuerst auf ökologische Verfahren (verschiedene mechanische Verfahren zur Schädlings- und Unkrautbekämpfung) oder biologische Schädlingsbekämpfung gesetzt.
  • Wenn Pflanzenschutzmittel gebraucht werden, stehen verschiedene Pflanzenpräparate (Brennnesseljauche, Pflanzen- und Algenextrakte) oder Ölemulsionen zur Verfügung.

Insgesamt geht es darum, die vorhandenen Ökosysteme zu verstehen und langfristig zu pflegen, anstatt sie durch Chemie zu belasten, um kurzfristig Erfolge zu erzielen. Das geht am Anfang nicht ohne Lernen und Arbeit, aber am Ende zahlt es sich sogar aus: En kleines System ist mit recht wenig Aufwand zu optimieren. Dazu gehört immer, Strategien einzusetzen, mit denen ein System auch funktioniert, wenn wir es weitgehend sich selbst überlassen. Mit anderen Worten: Ein gut gestalteter Naturgarten ist sehr pflegeleicht.

Gemüsegarten Ein Garten, in dem viele künstlich hergestellte Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, ist dagegen nicht pflegeleicht, auch wenn die Hersteller gerne den Eindruck erwecken möchten. Pestizide werden mit Energieaufwand hergestellt, die verbrauchten Ressourcen werden in absehbarer Zeit anderswo fehlen, und sie vertreiben nicht nur die schädigenden Organismen, sondern auch die vielen Nützlinge, die sonst die Schädlinge im Zaum halten würden. So wird ein teuflischer Kreislauf in Gang gesetzt: Wenn in der nächsten Saison Schädlinge von außen einwandern, können sie sich ungehindert vermehren, die Nützlinge im Umfeld haben sich noch nicht erholt. Sie können nun nur durch einen noch größeren Chemieeinsatz vernichtet werden, das selbst gezogene Gemüse sollte man nun schon besser nicht mehr essen, und wenn dieses Spielchen ein paar Jahre stattfindet, sind die Schädlinge vielleicht resistent geworden und der Mensch steigt in ein kompliziertes Karussell der Kombination verschiedener Wirkstoffe ein (oder gibt seinen Garten auf).

Das Ziel im Einzelfall bestimmt das Vorgehen

Innerhalb dieser allgemeinen Grundsätze des biologischen Gartenbaus sind Begriffe wie „Ecofarming“ oder „Permakultur“ nur Ausdrücke für den Einsatz einer speziellen Anbaumethode in einer Kultur. Ausdrücke dafür, dass hier versucht wird, einen Kulturanbau unter Beachtung natürlicher Wachstumsmuster durchzuführen. Je nach Ziel, das eine Bewirtschaftung verfolgt, werden natürliche Methoden beobachtet, erprobt und eingesetzt. Alle Maßnahmen greifen im Grunde ineinander, einzelne können jedoch in einem speziellen Szenario im Vordergrund stehen:

  • Es kann vor allem darum gehen, langfristig möglichst hohe Erträge bei möglichst geringem Arbeitsaufwand und Energieverbrauch zu erzielen.
  • Bei anderen Kulturprojekten steht im Vordergrund, Selbstversorgung in Umgebungen mit geringen Ressourcen, wenig Platz oder mit einem geringen Zeitaufwand zu ermöglichen.
  • Vielleicht sollen auch vor allem natürliche Energiequellen wie Regenwasser und Sonnenenergie genutzt werden.
  • Oder bei einem Projekt soll vor allem die Bodenfruchtbarkeit verbessert und Abfall vermieden werden.

Hier werden alle Grundsätze des biologischen Gartenbaus bedacht und möglichst auch angewandt, aber je nach Umfeld werden bestimmte Maßnahmen verstärkt eingesetzt, die für die gegebene Anbaufläche besonders gute Ergebnisse garantieren. Im Garten und auf dem Balkon sind Sie meist frei von einem bestimmten Optimierungsziel, Sie können Ihre Maßnahmen ohne Druck auswählen und kombinieren, wie es Ihnen gefällt und zu der bei Ihnen gegebenen Situation passt.

Beispiele für angewandten biologischen Gartenbau

Hier einige Vorschläge, wie Sie Garten und Balkon natürlicher gestalten können, ohne viel Aufwand und ohne Neuanlage:

1. Natürliche Bodenpflege

verdichteten Boden auflockern Der Gartenboden ist eine „natürliche Einheit“, die auch natürlich gepflegt werden kann:

  • Der Boden kann durch eine Gründüngung aufgelockert werden, dazu braucht es keine Geräte.
  • Verschiedene Pflanzen oder Pflanzenteile können mit unterschiedlicher Zielsetzung für eine bodenverbessernde Mulche eingesetzt werden.
  • Manche Pflanzen werden extra für die Mulchnutzung angepflanzt, andere bzw. deren Reste werden in einen Anwendungskreislauf einbezogen.
  • Nackte Gartenerde wird mit Bodendeckern in ein organisches System verwandelt.
  • Ein Komposthaufen hilft dabei, „neue Gartenerde“ herzustellen.

Auch Balkonerde muss nicht aus fragwürdigen Bestandteilen bestehen, die in Kunststoffsäcken gekauft werden, sondern kann wirklich eine Erde sein.

2. Gestaltung mit einem Pflanzplan, der sinnvolle Kulturzonen vorsieht

Jeder Nutzer eines permakulturellen Systems sollte seinen Garten in Zonen einteilen:

  • Ganz nah am Wohnbereich werden Pflanzen angebaut, die häufig beerntet werden und/oder intensive Pflege brauchen.
  • Ein eigener Gemüsegarten in bequemer Nähe erzeugt die problemlos wachsenden Gemüse.
  • Weiter entfernte (Kultur) Zonen können im Garten eine landwirtschaftliche Zone (Kartoffeln, Getreide u. ä., wenig Pflege und Ernte auf ein Mal), eine Wiese mit Obstbäumen und Nussbäumen (ebenfalls kaum Pflege und Ernte 1 x im Jahr) und Drumherum auch durchaus eine Zone mit kaum mehr gestaltetem Bewuchs (die eigene „Wildnis“) sein.

Die Parallelen für dem Balkon sind das Kräuterbeet nahe der Tür, der Salatbaum, die dauerhaft bepflanzten Wechselkästen Sommer/Winter und die winterharten Pflanzen im Kübel, die schmackhafte Ernte bringen.

3. Die Kräuterspirale als Beispiel für Optimierung

Die Kräuterspirale ist praktisch ein dreidimensionales Beet, das zwar sorgfältig angelegt werden muss, dann aber auf kleinstem Raum hohe Artenvielfalt, Pflegefreundlichkeit und Ernte gewährleistet.

4. Mischkultur

In einer Mischkultur ergänzen sich die einzelnen Pflanzen möglichst optimal, das spart Arbeit und Energie für Schädlingsbekämpfung und erhöht auch noch den Ertrag.

5. Ein Naturteich im Garten

TeichEin Fischteich mit mehreren Fischarten und Teichzonen unterschiedlicher Tiefe mit verschiedenen Wasserpflanzen kann so gestaltet werden, dass sich ein selbstregulierendes Biotop entwickelt.

Das waren natürlich nur erste Beispiele, Sie können in Garten und Balkon noch viel mehr Ideen einbringen, die in nachhaltige Kreisläufe einmünden können. Im Garten können einheimische Wildsträucher und Wildrosen ihren Platz finden, die vielen verschiedenen Vögeln und Insekten einen Lebensraum bieten. Der Rasen könnte durch eine Blumenwiese aus vielen unterschiedlichen Pflanzen ersetzt werden, die unheimliche viele kleine Tiere beherbergt, den Weg Drumherum und mitten hindurch mäht ein Handrasenmäher, der stinkende Benzinrasenmäher wird Geschichte. Oder Sie lassen Ihren Rasen sein, aber von freundlichen Laufenten „mähen“, die nebenbei auch noch jedes Schneckenproblem erledigen, oder Sie legen am Rand Ihres Grundstücks (oder im Wald dahinter, in Absprache mit dem Förster) einen Waldgarten an, momentan total trendy.

Laufenten auf dem Balkon wird schwierig, aber auch in diesem kleinen Naturraum lässt sich viel mehr Nachhaltigkeit einbringen, das beginnt schon mit der Auswahl der Balkonpflanzen und endet mit Hühnern auf dem Balkon und frischen Frühstückseiern.

Fazit
Es kommt nicht im Speziellen darauf an, ob Sie in Ihrem Garten eine „permanente Kultur“ gestalten oder auf dem Balkon „biologisch-dynamisch“ gärtnern, sondern es kommt eher darauf an, dass Sie sich grundsätzlich klarmachen, dass Ihr Garten und Ihr Balkon ein Stück Natur ist. Das wie ein Stück Natur behandelt werden kann, ohne dass Sie Vorgaben einer industriellen Pflanzenproduktion übernehmen müssten, die darauf abzielt, unter Schaffung unnatürlicher Verhältnisse maximalen Ertrag zu erwirtschaften.

Die einzelnen Begriffe, die im gesamten Umfeld der Beschäftigung mit nachhaltiger Naturflächenbewirtschaftung auftauchen, sind deshalb nicht uninteressant. Es gibt vielmehr etliche interessante Tendenzen, mit denen sich eine nähere Beschäftigung lohnt: Unter dem Stichwort Transition Town wird nachhaltige und permanente Anbau-Kultur in zahlreichen Initiativen in deutschen Städten vorangetrieben, echte Kreislaufwirtschaft ist nicht nur im Garten ein Thema und Suffizienz nicht nur in der Ökologie, und wem das alles zu schwierig ist, der wendet sich einfach „LOVOS“ zu, dem „Lifestyle of Voluntary Simplicity“, kurz gesagt dem „Einfachen Leben“.