Gartengestaltung Garten anlegen - Planung & Gestaltung

Staudengarten anlegen – Pflanzplan und Ideen

Rittersporn

Es sind die Pflanzen, die dem Garten seine Fülle und Lebendigkeit einhauchen. Zu den Bezauberndsten gehören all jene, die mit ihren Blüten, Farben und Düften reiche Impressionen verbreiten. Außergewöhnlich wertvoll sind dabei die Stauden, die Jahr für Jahr wiederkehren. Sie verleihen dem Garten das Gesicht. Die Gartengestaltung zeigt sich seit einigen Jahren experimentierfreudig: Eine neue Farbgestaltung hat Einzug gehalten. Es geht ausdrucksvoll zu: knallig leuchtende Farben, geheimnisvoll oder elegant.

Grundlegende Fragen

Das Highlight eines jeden Gartens sind die Staudenbeete. Staudengärten können recht unterschiedlich sein. Ob ein romantisches Blütenmeer oder eine Betonung auf das interessante Blattwerk bevorzugt wird, ist Geschmackssache. In einem Staudengarten können zudem auch verschiedene Gräser zum Einsatz kommen – etwa an besonders trockenen Stellen im Garten.

Wer also ein Staudenbeet in seinem Garten plant, sollte sich im Vorfeld ein paar Fragen beantworten. Prinzipiell gilt bei Staudenpflanzungen, dass die Blüte der einzelnen Gewächse über die Saison verteilt werden sollte. Wenn aber das Beet sehr klein ausfällt, sollte lieber ein Blütenhöhepunkt geschaffen werden.

  • Wie sind die baulichen Gegebenheiten? (Wegeinfassungen, Randbeet, Mittelbeet)
  • In welchem Stil ist der Rest des Gartens bepflanzt (Bauerngarten, Heidegarten, mediterran)
  • Welche Boden- und Lichtverhältnisse herrschen am künftigen Standort vor?
  • Welche Farben sollen die Blätter und Blüten haben?
  • Welche Wuchshöhe sollen die Stauden erreichen?
  • Wie viel Zeit soll in die Pflege investiert werden?

Damit die Pflanzen im Beet optimale Lebensbedingungen vorfinden, ist der Standort nach dem Vorkommen in der Natur auszuwählen. Für nahezu jeden Standort gibt es die passenden Stauden.

Untersuchung des künftigen Standortes

Phlox Bevor ein Staudengarten angelegt wird, ist die Frage bezüglich seiner Bepflanzung abzuklären. Wichtigste Kriterien für die Pflanzenwahl sind Lichtverhältnisse und Bodenbeschaffenheit. Die meisten Stauden bevorzugen sonnige bis halbschattige Plätze mit humosem, gut wasserdurchlässigem Boden.

1. Lichtverhältnisse
In jedem Garten gibt es Standorte mit ganz unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Meist gibt es Stellen, die zu den verschiedenen Tageszeiten mal im Schatten, mal in der Sonne liegen.

  • sonnig bis halbschattig: Die meisten Stauden bevorzugen diesen Standort.
  • vollsonnig: Gerade die Plätze im Garten, die von der prallen Mittagssonne beschienen werden, sind für viele Pflanzen problematisch, da es sehr heiß und trocken werden kann. Gute Standortbedingungen für Trockengärten oder Präriegärten.
  • halbschattig bis schattig: In der Nähe von Sträuchern oder unter Bäumen kommt nur wenig Licht. Doch auch für diesen Standort ist eine Vielzahl an Stauden erhältlich. Hier lässt sich gut ein Schatten- oder Waldgarten anlegen.

Tipp: Lassen Sie sich nicht entmutigen. Trotz bester Standortwahl gibt es immer ein paar Ausfälle. Und in den ersten Jahren werden immer ein paar Korrekturen nötig sein.
2. Bodenverhältnisse
Sonnige Lagen neigen häufig unter extrem kargen und sandigen Böden, während kühle und schattige Standorte sehr feuchte und humose Böden aufweisen. Zwar kann der Boden ein wenig vorbereitet werden, beispielsweise durch Zugabe von Sand, Kies oder Humus, völlig zu verändern ist er in den meisten Fällen jedoch nicht. Deshalb gelingt der Staudengarten besser, wenn die Pflanzen nach den Bodenverhältnissen ausgesucht werden und nicht umgekehrt.
Tipp: Je dunkler und krümeliger ein Boden ist, umso höher ist sein Humusgehalt und das Wasserspeichervermögen.

Pflanzplan

Glockenblume Sind Lichtverhältnisse und Bodenbeschaffenheit geklärt, geht es an die Pflanzenauswahl. Am besten gelingt dies, wenn zunächst die auffälligsten und größten Pflanzen ausgesucht werden, danach dazu passende kleinere Stauden. Damit die Anzahl der Pflanzen auch zum Platzangebot passt, sollte immer eine Zeichnung der örtlichen Gegebenheiten und der Einzelpflanzen gemacht werden. Dies gelingt am leichtesten mithilfe eines maßstabgetreuen Plans, auf dem alle gewünschten Arten mit den notwendigen Abständen (Wuchsbreite) vermerkt werden. Daraus lässt sich dann einfach die benötigte Anzahl an Pflanzen ablesen.
Von Staudenpflanzen sollte nur in Ausnahmefällen ein Einzelexemplar eingesetzt werden. Besser kommt das Beet zur Geltung, wenn mindestens 3-5 Pflanzen einer Art horstig zusammengesetzt werden. Die einzelnen Pflanzgruppen müssen ineinander übergehen – sowohl bei der Pflanzung als auch bei ihrer Blütezeit. Nur so lassen sich eindrucksvolle Arrangements verwirklichen.

Das Grundgerüst
Für einen Staudengarten ist es sehr wichtig, ein ordentliches Grundgerüst zu schaffen. Diese meist auffälligen und großen Stauden werden auch als Leitstauden bezeichnet. Hierfür sollten nur wenige verschiedene Pflanzenarten verwendet werden, da sonst ein buntes Durcheinander entsteht. Die Leitpflanzen stehen in der Regel immer hinten im Beet (bei Randbeeten). Bei Rundbeeten in der Gartenmitte stehen auch die Leitpflanzen mittig. Die restlichen Pflanzen werden dann dazwischen und stufenweise nach ihrer Größe davor platziert. So kommen alle Pflanzen gut zur Geltung.

Wie sollte ein Beet aufgebaut sein?

Um eine überzeugende Wirkung zu erzielen, sollte jedes Staudenbeet immer in bestimmte Staudenarten unterteilt werden. Sie werden gemäß ihrer Rangordnung im Beet benannt:

  • Leitstauden: Sie bestimmen das Bild des Staudenbeetes. Meist sind diese Pflanzen besonders groß und haben eine kräftige Blütenfarbe. Leitstauden werden nur in geringer Stückzahl eingesetzt.
  • Begleitstauden: Die Pflanzen sind meist durch eine etwas geringere Wuchshöhe gekennzeichnet, die Farbe ihrer Blüten sollten mit der Leitstaude harmonieren oder die Komplementärfarbe bilden. Sie werden in etwas größeren Ansammlungen um die Leitstaude gepflanzt. Üblich sind etwa 2-3 verschiedene Arten (pro Art 3-5 Pflanzen buschig um die Solitärpflanzen ansiedeln).
  • Füllpflanzen: In die verbliebenen Lücken und im vorderen Beetbereich kommen häufig Bodendecker zum Einsatz.

Was passt zusammen?
Staudenbeet Egal welcher Stil im Garten vorherrscht, es sind immer die Farben, die unmittelbar auf die Gefühlswelt einwirken. Deshalb ist die richtige Farbwahl und -kombination von starker Bedeutung. An den Rändern von Gehölzen, Wegen oder als Rundbeet mitten im Rasen wirken besonders die starkwüchsigen Staudenpflanzen prächtig. Stauden können bis zu über einem Meter Wuchshöhe erreichen und sich je nach Art stark vermehren. Zwar ist die Vielfalt an Farben bei den Stauden nahezu unendlich, zur Geltung kommen aber besser wenige ausgesuchte Farben nach einer bestimmten Farbskala. Auch Wildsorten und Kultursorten passen in der Regel nicht zusammen. Kombinationsbeispiele sind:

  • Weiße Blüten vor dunklem Laub.
  • Komplementärfarben: kräftiges Gelb mit dunklem Blau.
  • Rote Blüten mit dunkelgrünem Laub (Komplementärfarbe).
  • Silbrige Blätter mit rosa, lila und blauen Blüten.
  • Erfrischend wirken Blau- und Violetttöne zusammen mit Weiß.

Auswahl der Pflanzen

Damit das Staudenbeet rund ums Jahr mit einer üppigen Blütenpracht besticht, wird zunächst die Auswahl getroffen nach der Blütezeit:

  • Frühjahrsblüher
  • Sommerblüher
  • Herbstblüher

Viele Stauden sind ein- oder zweijährige Pflanzen. Wer einen pflegeleichten Garten bevorzugt, sollte deshalb auf mehrjährige Arten zurückgreifen. Ansonsten ist in jedem Frühjahr (oder jedem Zweiten) eine Neupflanzung der jeweiligen Staude fällig. Für eine bessere Orientierung sollten daher die Standorte beschriftet werden.

Viele Gärtnereien oder Online-Shops haben ihr Sortiment bereits nach Farben, Blütezeit oder Lichtbedarf sortiert. Wer im Handel seine Stauden als Containerpflanzen kauft, sollte auf Folgendes achten:

  • Wurzelballen muss feucht sein.
  • Kein Moos oder Unkraut im Topf.
  • Keine Wurzeln durch die Löcher im Topf gewachsen.
  • kräftige Pflanzen ohne verwelkte Stellen.

Vorbereitung des Bodens
Japan Segge Die meisten Stauden bevorzugen einen sonnigen Standort mit humusreichem Boden. Deshalb ist im Vorfeld die Bodenbeschaffenheit zu prüfen. Eventuell muss sie verbessert werden. Der Boden sollte vor dem Pflanzen umgegraben werden. Dabei wird der Boden aufgelockert, zudem können alte Wurzeln und Steine entfernt, sowie Kompost oder Dünger eingearbeitet werden.

  • Staunasse Böden mit Drainage versehen.
  • Karge und sandige Böden mit Kompost oder Humus vermengen.

Pflanzzeit
Im Prinzip können Stauden das ganze Jahr über eingepflanzt werden, solange der Boden frostfrei ist. Um ein besonders gutes Anwachsen zu garantieren, empfiehlt es sich jedoch entweder im Frühjahr oder im Herbst neue Staudenbeete anzulegen. Da Ziergräser keine Nässe mögen, ist die Pflanzung im Frühling für sie der geeignete Zeitpunkt.

Pflanzung

Vor dem Einsetzen in den Boden ist es wichtig zu wissen, wie groß die Pflanze wird. So kann ein entsprechender Abstand zu den Nachbarn eingehalten werden. Zu Beginn neigen die meisten Gärtner dazu, die Pflanzen zu eng zu setzen, sodass die Gefahr besteht, dass sie sich gegenseitig in ihrem Wuchs behindern.

  • Vor der Pflanzung: Wurzelballen gründlich wässern.
  • Pflanzloch: 1,5-fache Größe des Wurzelballens.
  • Wurzeln vorsichtig im Topf lockern (Klopfen auf den Topf).
  • Oberste Schicht Erde im Topf entferen (ist häufig mit Unkräutern behaftet).
  • Wurzeln vorsichtig lockern.
  • In Pflanzloch einsetzen, mit Erde auffüllen.
  • Erde leicht andrücken und gut wässern.

Düngen
Für die meisten Stauden ist es ausreichend, im Frühjahr einmal mit organischem Material wie Kompost oder Langzeitdünger zu düngen. Bei Trockenheit muss dabei der Boden vorher gründlich gewässert und der Dünger vorsichtig in den Boden eingearbeitet werden. Wird ein Mineraldünger auf ein bestehendes Staudenbeet aufgebracht, werden die Pflanzen danach gründlich abgeduscht, damit die darin enthaltenen Salze nicht zu Verbrennungen auf den Blättern führen. Ab Juli wird nicht mehr gedüngt.

Pflanzbeispiele

Aster Die einzelnen Pflanzen einer Art werden hierbei immer zusammen tuffig gepflanzt. Die genannten Stauden sollten dabei so gesetzt werden, dass die links aufgeführten Pflanzen immer auch auf einer Seite stehen, sowie auch die Reihenfolge rechts in der Beschreibung eingehalten werden sollte. Nur so ist garantiert, dass die einzelnen Pflanzen in Höhe, Blütezeit und Farbe zusammenpassen. (Beispiel 1: Salbei vor Aster, Aster vor Margerite, Margerite vor Rittersporn).

Bunter Staudengarten an sonniger bis halbschattiger Stelle (Randbeet):

  • Platzbedarf etwa 3,5 x 2,5 Meter
  • Hinten: Rittersporn (3 Stück), Sonnenauge (3 Stück)
  • Davor: Margerite (3 Stück), Prachtscharte (5 Stück), Phlox (8 Stück)
  • Davor: mittelhohe Aster (6 Stück), Feinstrahl (6 Stück)
  • Vorne: Salbei (5 Stück), Gemswurz (3 Stück), Kokardenblume (5 Stück)

Sommertraum in Gelb und Blau

  • Platzbedarf etwa 3 x 2 Meter (Breite/Tiefe)
  • Hinten: Gelbe Wiesenraute (1 Stück), hellblaue Wieseniris (2 Stück)
  • Davor: Violette Glockenblume (3 Stück), orange Taglilie (1 Stück), hellgelbe Edel-Garbe (1 Stück)
  • Davor: Gelber Fingerhut (3 Stück), Blauer Storchschnabel (2 Stück), weißgelbes Mutterkraut (2 Stück), violette Aster (2 Stück)
  • Vorne: weißer Salbei (3 Stück), gelbe Bergkamille (3 Stück), lila Rankenglocke (5 Stück), gelbe Taglilie (2 Stück)

Kühle Rottöne in Kombination mit graulaubigen Stauden für eine heitere Farbigkeit:
Die folgenden Pflanzen werden einfach bunt gemischt auf dem Areal verteilt:

  • Purpur-Sonnenhut
  • Kugeldistel
  • Prachtscharte
  • Fuchsrote Segge

Farbenspiel mit Blatt und Blüte: Purpur und Violett in Kombination mit dunklem Laub

  • Iranlauch
  • Purpurglöckchen
  • silbrig-graue Edelraute
  • Tuffs der helllaubigen Pflanzen mit Purpurglöckchen umrahmen.

Schattengärten und Waldgärten

Hirschzungenfarn Einige Staudenpflanzen entfalten ihre Schönheit nicht in Form von Blüten, sie wirken durch ihre Blätter, die sich oft in den verschiedenen Jahreszeiten in Form oder Farbe verändern können. Solche Stauden leben meist in schattigen Lagen und sind somit hervorragend für die Gestaltung eines Schattengartens geeignet. Es gibt aber durchaus auch blühende Pflanzen, die wunderbar ohne viel Licht auskommen. Besonders schön zu Farnen sieht auch die Riesenstaude Mammutblatt (etwa 1,5 Meter) in schattigen Lagen aus. Folgende Pflanzen eignen sich hervorragend für einen Waldgarten:

  • Farne (Wurmfarn, Frauenradfarn, Frauenfarn, Hirschzungenfarn)
  • Funkien (Hosta)
  • Bergenien
  • Falsche Alraunwurzel
  • Johanniswedel
  • Geißbart
  • Eisenhut
  • Frauenmantel
  • Silberkerze
  • Japansegge
  • Moos-Steinbrech
  • Dalmatiner-Glocke 

Pflanzbeispiel

Schattenpflanzung mit bestechender Struktur und Blattfarbe

  • Platzbedarf: etwa 1 x 1 Meter
  • Hinten: Jakobsleiter (2 Stück), Kerzen-Lugularie (1 Stück)
  • Mitte: Blaublattfunkie (2 Stück), gelbe Gründrandfunkie (1 Stück)
  • Vorne: Blauschwingel (1 Stück), Waldmarbel (2 Stück), Schwarzer Schlangenbart (2 Stück)

Trockengärten

Wer einen besonders sandigen oder durchlässigen Boden mit wenig Speicherkapazität im Garten vorfindet, tut sich mit vielen Pflanzen schwer, die immer einen feuchten Boden bevorzugen. Aber auch hier kann ein Staudengarten entstehen. Die Pflanzen müssen jedoch mit Bedacht ausgesucht werden.

Pflanzbeispiel

Robustes, trockenheitsverträgliches Staudenbeet in Gelb und Rosa

  • Katzenminze Platzbedarf etwa 2 x 1,5 Meter
  • Hinten: Katzenminze (2 Stück), Blaustrahlhafer (Gras, 1 Stück), Küsten-Meerkohl weiß (1 Stück)
  • Davor: Weiße Graslilie (1 Stück), gelbe Bartiris (1 Stück), Steppenwolfsmilch (1 Stück), gelbe Bartiris (1 Stück)
  • Vorne: Federnelke (2 Stück), Katzenminze (1 Stück), Grauer Storchenschnabel (3 Stück), Federnelke (2 Stück)

Präriegarten

Präriegärten sind eine spezielle Form von Trockengärten, die durch ihre Bepflanzung an Steppenlandschaften oder Prärien erinnern. Präriegärten sind sehr wertvoll für heimische Insekten und vielerlei Kriechtiere.

  • Platzbedarf etwa 2 x 1,5 Meter
  • Hinten: Ährige Prachtscharte (3 Stück), Präriekerze (Prachtkerze, 1 Stück), Ährige Prachtscharte (3 Stück), Pfeifenputzergras (1 Stück)
  • Mitte: Moskitogras (1 Stück), Präriekerze (1 Stück), Lavendel (1 Stück), Präriekerze (1 Stück)
  • Vorne: Präriesalbei (2 Stück), Lavendel (1 Stück), Ährige Prachtscharte (2 Stück), Duftnessel (1 Stück)

Steingärten

Polsterstauden sind sehr vielseitig einsetzbar, vor allem in Steingärten und auf Trockenmauern kommen sie gut mit kargen Böden und wenig Wasser zurecht. Auch im Steingarten sollten nicht zu viele Pflanzenarten durcheinander gepflanzt werden. Deutlich schöner kommen verschiedene Farbtöne ein und derselben Spezies zur Geltung.

  • Pfingstnelke Blaukissen
  • Polsterphlox
  • Hornkraut
  • Pfingstnelke
  • Teppichschleierkraut
  • Steinbrech 

Gräser in Steingärten: Die Gestaltung wirkt ruhiger und ausgewogen, wenn nur eine einzige Grasart verwendet wird.

Niedrige Hecken als Beetkanten
Niedrige Hecken aus Buchsbaum schaffen eine ganz besondere Raumwirkung im Garten. Sie eignen sich vor allem für Gärten, die in Innenhöfen angelegt werden, für alte Bauernhäuser oder klosterähnliche Anlagen. Die Hecken trennen die einzelnen Beete nicht so scharf ab, sondern sorgen für eine leichte Gliederung. Allerdings sehen die Beeteinfassungen nur gut aus, wenn sie regelmäßig geschnitten werden.

Fazit
Wer einen Staudengarten plant, sollte im Vorfeld Lichtverhältnisse und Bodenbeschaffenheit überprüfen und hiernach die passenden Pflanzen aussuchen. Die Wirkung wird bei Staudenbeeten nahezu ausschließlich über die Farbgebung und -kombinationen erzielt. Deshalb sollten zunächst eine oder zwei Leitstauden ausgesucht werden, an denen sich dann die übrigen Pflanzen farblich wie von der Größe her orientieren können. Stauden wirken besser, wenn sie in Gruppen gleicher Pflanzen gesetzt werden. Es sollten auch nicht zu viele verschiedene Arten ins Beet gepflanzt werden. Hier gilt: Oft ist weniger mehr.